In einer Welt, in der finanzielle Sicherheit eine bedeutende Rolle spielt, erregt die El Gordo Weihnachtslotterie jedes Jahr besondere Aufmerksamkeit. Dieses spanische Glücksspiel, bekannt für seine hohen Gewinnsummen und vergleichsweise hohen Gewinnchancen, wird zu einer attraktiven Option für viele, die nach zusätzlichen Einkommensmöglichkeiten suchen.
Der Traum von plötzlichem Reichtum – eine große Motivation
El Gordo, was „Der Dicke” bedeutet, ist nicht nur ein Name, sondern auch ein Versprechen von Reichtum. Mit einem Hauptgewinn von 4 Millionen Euro und einer Gesamtausschüttung von 2,6 Milliarden Euro bietet diese Lotterie eine verlockende Gelegenheit, das eigene Vermögen über Nacht zu mehren. Die Wahrscheinlichkeit, den Hauptpreis zu gewinnen, liegt bei 1 zu 100.000, eine weit attraktivere Quote als bei vielen anderen bekannten Lotterien.
Früher war der Kauf eines El Gordo-Loses eine Herausforderung für Nicht-Spanier, die eine Reise nach Spanien erforderte. Heutzutage können Interessenten jedoch dank des Internets und Plattformen wie Lottoland bequem von zu Hause aus teilnehmen. Diese moderne Zugänglichkeit hat die Popularität der Lotterie außerhalb Spaniens signifikant erhöht.
Wer El Gordo spielen möchte, um das Glück herauszufordern, kann dies über den Online-Anbieter Lottoland sicher tun. Zum einen verfügt das Unternehmen über ein hohes Eigenkapital, zum anderen wird die Auszahlung von Gewinnen über ein fortschrittliches Versicherungssystem garantiert. Lottoland mit europäischer Lizenz ist bereits seit über 10 Jahren im Lotteriebereich tätig.
Das Spielprinzip und die weiteren Gewinnklassen
Die spanische Weihnachtslotterie unterscheidet sich in seinem Spielprinzip wesentlich von anderen Lotterien. Anstatt Kreuze auf einem Spielschein zu machen, wählt man bei El Gordo 2023 eine von 100.000 möglichen Nummern im Bereich von 00000 bis 99999. Diese fünfstellige Nummer ist ausschlaggebend dafür, ob und was man gewinnt.
Die spanische Weihnachtslotterie zeichnet sich nicht nur durch einen attraktiven Hauptgewinn aus, sondern bietet auch beträchtliche Summen für die nachfolgenden Gewinnplätze: Der zweite Platz erhält 1,25 Millionen Euro, der dritte 500.000 Euro und der vierte 200.000 Euro. Zusätzlich erhöhen die vielen Gewinnkategorien die Attraktivität, da statistisch gesehen jedes sechste Los gewinnt. Selbst Teilnehmer, die mit ihrer Losnummer einen der kleineren Preise, bekannt als „pedreas“, gewinnen, können eine Auszahlung von bis zu 1.000 Euro erwarten.
Wie die El Gordo Ziehung abläuft
Die El Gordo-Ziehung findet jährlich am 22. Dezember statt, was in diesem Jahr auf einen Freitag fällt. Die Veranstaltung beginnt um 9 Uhr morgens und dauert normalerweise zwischen drei und vier Stunden.
In der Ziehung kommen Holzkugeln zum Einsatz, die in einer großen Trommel platziert sind, wobei jede Kugel eine Losnummer repräsentiert. Eine zweite, kleinere Trommel enthält genauso viele Holzkugeln, wie es Preise gibt. Aus beiden Trommeln wird gleichzeitig je eine Kugel gezogen. Diese Aufgabe wird von zwei Schülern durchgeführt, die sowohl die Losnummer als auch den zugehörigen Gewinnbetrag singend bekanntgeben. Dieser Prozess setzt sich fort, bis alle Gewinne verteilt sind.
Die Geschichte der Lotterie – stark mit Finanzen verbunden
Wie ein Blick auf die Geschichte der spanischen Lotterie offenbart, besteht ein starker Bezug zum Thema Finanzen. Die initiale Loteria Nacional de España, ursprünglich 1811 in Cádiz ins Leben gerufen, wurde von Ciriaco González Carvajal, dem damaligen Direktor der örtlichen Handelskammer, gegründet. Sein Ziel war es nicht, Gewinn zu erzielen, sondern vielmehr, Spanien in seiner finanziellen Notlage während des Unabhängigkeitskrieges zu unterstützen, ohne die Steuerzahler zusätzlich zu belasten. Seine Lösung: eine Lotterie. Diese Idee wurde am 23. November 1811 von einer verfassungsgebenden Versammlung in Cadiz einstimmig gebilligt.
Die Premiere der Lotterie fand am 18. Dezember 1812 statt und spielte eine wichtige Rolle bei der Rettung der angeschlagenen spanischen Staatskasse. Es wurden Lose mit Nummern verkauft, und die erste Gewinnkombination lautete 03 604. Der Gewinner erhielt 8.000 Real, während ein Los lediglich 40 Real kostete. Später schlossen sich Andalusien und Ceuta der Lotterie an, und ab 1814 wurde sie in Madrid etabliert. Die Lose waren so begehrt, dass der Staat zwischen 1892 und 1893 Einnahmen von 20.000.000 Peseten verzeichnete. Die ersten Papierlottoscheine wurden 1940 produziert.
Der Name „Weihnachtslotterie“ – Sorteo de Navidad – wurde erstmals am 23. Dezember 1892 verwendet, aber erst im Jahr 1897 auf den Lottoscheinen abgedruckt. Seitdem haben die Spanier zu Weihnachten regelmäßig an der Lotterie teilgenommen, wobei Jahr für Jahr mehr Lose verkauft wurden. Die jetzige Weihnachtslotterie 2023 blickt auf eine ereignisreiche Zeit mit viel Geld zurück.
El Gordo in Deutschland spielen – was bei der Steuer zu beachten ist
Wer in der heutigen Zeit El Gordo online spielt, kommt schnell zu der Frage, ob der Lotteriegewinn eigentlich versteuert werden muss. In Deutschland sind Spielgewinne steuerfrei, nicht weil der Gesetzgeber sie bewusst von der Besteuerung ausnimmt, sondern weil sie keiner der sieben definierten Einkunftsarten unterliegen, die der Einkommensteuer unterzogen werden. Daher gelten sie einfach als „nicht steuerbar“.
Das Finanzamt ist immer dann zu beteiligen, wenn der Lottogewinn angelegt wird und Zinserträge generiert. Diese Zinseinnahmen zählen zu den Kapitalerträgen und fallen unter die 25-prozentige Abgeltungssteuer. Jedoch gibt es einen jährlichen Freibetrag von 801 Euro durch den Sparerpauschbetrag, bis zu dessen Höhe Zinserträge steuerfrei bleiben. In Deutschland können Ehepaare den doppelten Freibetrag in Anspruch nehmen. Ab dem Steuerjahr 2023 ist für Einzelpersonen ein Freibetrag von bis zu 1.000 Euro vorgesehen.